Was es bei der inneren Alchemie in Ayahuasca Zeremonie zu bedenken gibt

Wahrhaftige schamanische Begleiter lehren aus ihrem Erfahrungsschatz und bieten ihren Anvertrauten Perspektiven und Aktivierung aufgrund ihres eigenen Lebensweges. Nicht nur aus diesem Leben, sondern aus vielen Leben und der Integration ihrer eigenen Ahnen. Es ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe die aus dem Leid geboren wurde und jemand, der den Ruf hat, wird dich nicht versuchen zu überzeugen, dich auf diese Erfahrung einzulassen. Das Gegenteil ist eher der Fall, wir sind vorsichtig und schauen auch, ob unsere Anvertrauten diese Erfahrung aus dem Ego heraus wünschen oder ob sie wirklich den Ruf haben.

Man kann den Umgang mit Ayahuasca, mit Kambo und anderen mächtigen Spirits aus der Natur nicht in einem Kurs erlernen, auch die schamanische Integration nicht. Nur diejenigen, die diesen Weg selbst gegangen sind, ihr Leid in Weisheit transformiert haben und ihre Erfahrungen gemacht haben, sollten andere auf ihrem Weg begleiten. Das hat praktische Gründe: Nur wenn wir selbst unsere eigenen Schatten und Traumata gelöst haben, wissen wir, wie es wirklich geht, aus der Praxis heraus und dann haben wir auch die Fähigkeit, selbst schlimmsten Zuständen, die wir beobachten, mit Mitgefühl und Ruhe zu begegnen und unsere Anvertrauten durch ihre eigene Hölle zu begleiten, ohne dass wir überfordert sind und unser Ego dem im Wege steht.

Im ersten Beitrag zur Meistermedizin Ayahuasca bin ich bereits auf die aus meiner Sicht wichtigsten Erfordernisse eingegangen und habe dir meinen eigenen Weg vorgestellt. Von der weit verbreiteten Verteufelung dieser Medizin, gerade von Geschwistern, die sich jetzt als geheilt betrachten, selbst aber auf ihrem Weg oft genug Gebrauch von ihr gemacht haben, halte ich wenig. Von der Verteufelung noch weniger, aber eine kritische Auseinandersetzung ist definitiv notwendig. Auch hierüber schrieb ich kürzlich hier in meinem Beitrag Verbindung ist Leben (Yoga).

Höre dir die beiden Blogeinträge zur Arbeit mit der Meistermedizin Ayahuasca (Yage) auf meinem Patreon an. Dort habe ich sie dir als Freesoul Podcast #10 – Ayahuasca Spezial aufgesprochen und als Audiofile zur Verfügung gestellt.

Was das Wirken mit den Medizinen angeht, so werden wir berufen. Sie erscheinen uns im Traum oder in einer Vision und lehren uns, immer und immer wieder. Und jede Zeremonie, die wir leiten, lehrt uns tiefer und bringt uns mehr Erfahrung, und zwar direkt als Integration. Es ist kein Studienwissen, was theoretisch erlernt wäre, wir fühlen es und wissen es dadurch unverfälscht, ohne das geschriebene Wort dazu. Die Initiation erfolgt also nicht von außen, sondern dadurch, dass wir bereits dem Ruf des Spirits folgten und unsere Erfahrungen sammeln durften. Hinzu kommen Prüfungen der «Würdigkeit». Man kann es sich so vorstellen, dass ein Deva einem ein sehr schönes Angebot unterbreitet, eine Gelegenheit bietet sich, die wunderbar erscheint – und hier wird es kritisch. Können wir unsere aktuellen Fähigkeiten richtig einschätzen oder überheben wir uns? Oder sind wir sogar noch an einem Punkt, wo wir aus dem Ego handeln? Diese Prüfungen kommen definitiv und die Unterweisung bei erfahrenen Taitas und das Leben mit ihnen ist ebenso wichtig, damit wir eine solide Prägung im respektvollen Umgang erhalten. Ich würde allerdings nicht so weit gehen zu behaupten: Diese Kultur macht ihre Arbeit richtig und diese andere dort, die macht es falsch. Jede indigene Kultur hat ihre Besonderheiten und nur, wenn wir vielen verschiedenen davon auf dem Weg dienen, und als Anvertraute die Medizin empfangen, um zu lernen, dann werden wir unseren eigenen Stil in göttlicher Führung sicher finden können im Abgleich mit unserer eigenen Intuition und Erfahrung von unserem eigenen Weg. Auf das, wer man selbst ist, kommt es bei der Arbeit mit den Meistermedizinen an. Im Equilibrium stehend erfolgt dieses Coding auch für die Anvertrauten. Eine medizinische Schulung in erster Hilfe und eine hohe Gewahrsamkeit sind Pflicht, wenn wir als Begleiter mit den Medizinen wirken.

Zuerst mal ein paar Ausschlussgründe für die Erfahrung mit der Meistermedizin Ayahuasca. Du solltest die Finger davon lassen, wenn du folgende pathologische Leiden hast. Zumindest solltest du aber mit deinem schamanischen Begleiter sprechen und wenn die Zeremonie dennoch abhalten möchtest, sollte dieser dir etwas an die Hand geben, damit dein behandelnder Arzt bescheid weiß. In der Regel reichen 6 Wochen aus, als Abstand vom Absetzen eines Therapieregimes, bis zur Teilnahme an einer Zeremonie. Bei Drogenkonsum inklusive Alkohol sind es 14 Tage, die eingehalten werden sollten. 

Folgende Erkrankungen und Arzneimitteltherapien sind Ausschlussgründe von einer Zeremonie, hier bin ich sehr streng.

• eine Nieren-, Leber-, Herz- oder Kreislauferkrankung hast. Ich bitte hier um vorherige Abklärung. Bei Herz-Kreislauferkrankungen und Hypertonie schließe ich die Teilnahme aus
• an Epilepsie leidest
• in antidepressiver Behandlung mit Psychopharmaka bist. Wiederaufnahmehemmer (SARIs), Noradrenalin-Hemmer (NRIs), Noradrenalin-Dopamin-Wiederaufnahmehemmer (NDRIs), trizyklische Antidepressiva (TCAs), tetrazyklische Antidepressiva ( TeCAs), noradrenerge und spezifische serotonerge Antidepressiva (NaSSAs) sowie Serotonin-Modulatoren und -Stimulatoren (SMSs) können im Zusammenhang mit dem Trinken von Ayahuasca schwerwiegende Komplikationen verursachen.
• insbesondere mit selektiven Serotonin Wiederaufnahmehemmern wie Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin und Sertralin – SSRI sind eine Kontraindikation
• in psychopharmakologischer Therapie eingestellt bist und Antidepressiva bekommst
• du andere MAO-Hemmer einnimmst, was auch bei Parkinson der Fall ist
• du einen schweren, insulinpflichtigen Diabetes hast

Eine leichte vegane Ernährung ist optimal. Verzichtet werden sollte aufgrund der Blutdrucksteigernden Wirkung alles, was viel Tyrosin enthält, also gereifter rassiger Käse und Milchprodukte, Cacao, Schweinefleisch, Soja und Rotwein.
Generell sollte mindestens eine Woche vor der Zeremonie kein Alkohol und zumindest zwei Wochen vor der Zeremonie kein anderes Rauschmittel zur Anwendung kommen.

Fleisch sollte zudem nicht konsumiert werden, da es energetisch unsere Frequenz niedriger hält und wir, gerade ohne Erfahrung mit der Medizin, dadurch dunklere Erfahrungen machen können. Dies kann indiziert sein bei der Ahnenarbeit, auch um gezielt in die eigene DNA und den Körper zu kommen, wenn wir bisher im Glauben an die Benefits der oftmals mental künstlich hoch gehaltenen Frequenz, unsere Schattenarbeit komplett verabsäumt haben und drohen zu dissoziieren. In so einem Fall sollten wir das auf jeden Fall vorher besprechen. Die Indigenas essen nahezu alles, allerdings haben sie energetisch auch wesentlich sauberere Körper als wir in unserem Kulturkreis. Daher empfehle ich es allgemein, sich an die Ernährungsempfehlungen zu halten. Auch Bananen sollten nicht unmittelbar (3-4 Tage) vor der Zeremonie gegessen werden, da diese die MAO-Hemmer Komponente herabsetzen, wodurch die Medizin weniger gut wirksam sein kann.

Besonders wichtig bei der Arbeit mit den Meisterpflanzen ist die Intention. Warum sind wir gerufen, von diesen Devas der geistigen Welt und der Natur zu lernen? Was möchten sie uns beibringen und woran haben wir zu schaffen, was wir nicht (so schnell) alleine lösen können? Ist es unser Ego was da ruft, ähnlich wie bei den Kundalini Aktivierungen – oder ist dieser Ruf echt, aus der Seele heraus? Das sind die Fragen, die sich jeder Anvertraute stellen sollte, bevor er überhaupt daran denkt, die Zusammenarbeit mit diesen mächtigen Geistwesen der Natur anzustreben. Mit der Intention setzt man die tiefe Transformation und die Aufgabe des Begleiters ist es, genau in Erfahrung zu bringen, wozu die Kooperation dienen soll und diese Intention zu bezeugen. Dann erfolgt mit Ayahuasca genau das, was sich der Anvertraute wünscht. Allerdings ist es sehr wichtig, ohne Erwartung in diese Co-Creation zu kommen, alle Geschichten hinter sich zu lassen und mit Offenheit und Kuriosität zu empfangen, denn dann wird man unter Garantie eine hilfreiche und wunderschöne Erfahrung machen, die tief transformierend wirkt! Das stellt ein guter Schamane / Schamanischer Alchemist bei der Zusammenarbeit sicher und dieses Feld der Willensbekundung wird während der Zeremonie gehalten.

Eine solche Erfahrung geht sehr tief und öffnet Portale im eigenen Feld, aus denen alte Energien in das Hier und Jetzt treten. Die nötige Zeit zur Integration ist daher notwendig, ohne Integration unterhält man nur seine Dämonen ausgespielt und verabsäumt die eigentliche Prüfung, die sich aus dieser Zusammenarbeit anbahnt. Natürlich wird man auch in der täglichen Realität im Nachgang mit den Fragestellungen konfrontiert, die einen lange schon beschäftigt haben – allerdings ist das verhältnismäßig transparent, wenn man bereit ist, hinzusehen. Und genau darum geht es bei der Integration. Im Leben tauchen unsere Schatten auf, die in unser Feld getreten sind und die gilt es nun mit dem eigenen Geist und Gefühl zu identifizieren. Dafür sollte der Begleiter auch nach einer gemeinsamen Zeremonie immer wieder gefragt werden, um mit ihm / ihr zu reflektieren – ohne Scham und ohne Angst vor einer Antwort, die wie ein Trigger wirken mag. Genau das ist der wichtigste Teil, nicht das göttliche Erlebnis und die temporär sehr starke Klarheit, die wir über unsere eigenen Schatten erlangen. Natürlich ist auch dieser Teil wichtig – noch wichtiger ist jedoch alles, was wir nicht direkt abgeben und damit transmutieren können, im Nachgang in der göttlichen Liebe, die wir selbst sind, aufzulösen in Weisheit und unser eigenes Licht aus den Schatten, die Weisheit, die wir Erkenntnis nennen. Und diese Erkenntnis ist zugleich das Dharma, mit dem wir Themen auch kollektiv heilen, in unserer eigenen Tiefe. Denn durch den Prozess des Überkommens werden wir zu Stabilisatoren der betreffenden Themen im kollektiven Feld, so dass sich der Effekt ohne Worte fortsetzt. Und mit dem eigenen Wort werden wir so zu den Heilern, die anderen den Weg weisen können, die an vergleichbaren Ursachen leiden und dieses Leiden gerne überwinden möchten.

Wie bei einigen spirituell forcierten Techniken, dass wir z.B. die Kundalini mit brachialer Gewalt erwecken, obwohl wir noch gar nicht bereits dafür sind, ist es auch nicht ratsam, die sehr transformative göttliche Erfahrung als Erleuchtungskick mit Ego-Tod mit Ayahuasca zu suchen. Beides wird uns den gegebenen Zustand unserer Reife reflektieren, wenn wir noch sehr unbedarft sind, hinsichtlich unserer eigenen Introspektion, dann kann die körperliche Resonanz lebensbedrohlich sein, da wir in die Angst treten und mit Kräften der geistigen Welt konfrontiert werden, die unser Ego einladen, ihm zu folgen. In beiden Fällen entfernen wir uns allerdings aus unserer wahren Essenz: Der absoluten Leere, als Kanal der göttlichen Quelle.

Dort kommen wir hin, wenn wir dem Ruf folgen, die Meisterpflanzen zu konsultieren und entsprechend diese Integration antreten, von allem, was wir sind, ohne dass wir im Inneren ablehnend auf das reagieren, was wir zu sehen bekommen werden und was uns unter Umständen nicht gefallen wird. Genau durch diesen Schmerz gehen wir, und diese Spirits helfen uns dabei, dass unser Herzverstand es besser erfassen kann, erinnern uns an die Wahre Essenz und daran, dass wir der Träumer und der Traum gleichermaßen sind. Für diese Erkenntnis müssen wir erst einmal bereit sein und die Transformation wird sich einstellen, was wir in Erwägung ziehen dürfen, damit wir aus einer solchen Erfahrung wirklich tiefgreifend profitieren können. Aus der Hand eines Berufenen erfolgt im Anschluss an die Zeremonie eine tiefe Transformation, die über Monate bis Jahre anhalten kann und das ist auch der wahre Grund, weshalb wir die Konsultation mit Ayahuasca antreten sollten, der Ruf, tiefe innere Alchemie zu erinnern und dadurch zu unserer wahren Essenz zurückzukehren.

Bei einer Zeremonie mit der Großmutter Ayahuasca weiss man nie, was einen erwartet. Es kann vorkommen, dass man einen «Exorzismus» durchlebt. Es kann vorkommen, dass Menschen ihre Körper ganz verlassen – daher ist die Erfahrung des schamanischen Begleiters in den Schatten unabdingbar! Und die Ehrlichkeit beim Empfänger ist ebenfalls notwendig. Fühlt der Anvertraute nicht in der Lage an dem Tag der Zeremonie, sollte die Zeremonie nicht gehalten werden. All diese Feinheiten sind Hinweise darauf, dass wir uns selbst gegenüber als Empfänger ebenso respektvoll sind und nichts erzwingen. Die Erfahrungen sind tief transformativ und lebensverändernd. Erwarten solltest du nichts und schon gar nicht die bunten Visionen. Das kann dir geschenkt werden, allerdings lehr die Großmutter gerade dann ohne viel Prunk, wenn die Ausrichtung vom wollen vom Ego her besonders ausgeprägt ist.

Ich saß in Kolumbien einmal in einer Zeremonie. Es war die erste seit langer Zeit und die erste, wo ich mich in die Betreuung eines Taitas begeben habe. Ich war die farbenfrohen Visionen gewöhnt, von meiner ersten Einnahme und den weiteren aus den Jahren 2020/2021, wo ich die Medizin selbst kochte. Und ich war so versteift darauf, dass sich die gesamte Zeremonie gar nichts tat. Ich konnte nicht loslassen, zerstörte diese Erfahrung mit meinen kreisenden Gedanken und das war in diesem Moment die wohl wichtigste Lektion, die mir zeigte, wie wir nicht das empfangen können, was für uns bestimmt ist, wenn wir versuchen krampfhaft die Kontrolle mit unserem Verstand zu halten.

Bedenke, dass auch augenscheinlich tiefe und schlechte Erfahrungen mit der geeigneten Begleitung hervorragende Erlebnisse für deine tiefe Heilung sind, denn es ist danach erledigt und das war vermutlich auch einmal die Ursache, die nach Klärung rief, als du das erste Mal den Ruf vernommen hast, mit der Großmutter Ayahuasca zu arbeiten.

Das Übergeben ist einer der wichtigsten Mechanismen unserer Reinigung. Wir übergeben so an die Mutter Erde, was nicht zu uns gehört. Ayahuasca reinigt unser Feld tiefgreifend, sowohl den physischen Körper von physischen Parasiten, als auch Emotional-, Mental- und Astralkörper von den dort vorliegenden Parasiten, in Form unserer fälschlich als richtig angenommenen Gedanken und Glaubenssätze. Diese werden über das Erbrechen abgegeben. Und es bringt nichts, diesen Prozess zu unterdrücken. Ich lege als Begleiter viel Wert darauf, dass meine Anvertrauten sich übergeben und damit alles, was nicht mehr dient loslassen können. Zumeist treten sie danach in einen tiefen Prozess der Trance ein, wo sie nochmals alles gezeigt bekommen im Devachan. Das ist der so genannte Rebirth, die Wiedergeburt, beim Gang durch ihre eigene Hölle. Sind die tiefen Prozesse eher auf die DNA-Aktivierung und Reinigung vom schwarzen Goo ausgelegt, um die Ahnenverbindung zu aktivieren und die Erinnerung aus der Ewigkeit, dann haben die Anvertrauten Durchfall. Die Intention bei der Zubereitung der Medizin und das Gebet des Begleiters entscheiden, neben der Zusammensetzung der Medizin, wofür die angewandte Medizin sich eignet. Ich arbeite selten mit Adler oder Guacamayo (Ara-Papagei) Medizinen, die den Anvertrauten das Göttliche näherbringen, da hier das höchste Potential vorliegt, sich in den Prozess dieser leichten Medizin zu «verlieben» und sie fortan zu konsumieren, um eine Art geistige Flucht damit auszuleben. Ich bevorzuge die Jaguar Medizin auch als Einstieg, da hiermit gleich eine tiefe Reinigung erfolgt und mit der Anaconda Medizin heilen wir Trauma und stellen die natürliche Ordnung auf allen Ebenen wieder her. Sie wirkt am tiefsten in der DNA und codiert das Herz neu, basierend auf dem, was sie repariert hat, damit die Anvertrauten in der Integration alle Lektionen erhalten, die dienen, um diesen Prozess fassbar zu machen und allein aus der Gewahrsamkeit loslassen zu können.
Eine Herzaktivierung hat zur Folge, dass die Anvertrauten weinen, ihnen laufen zum Teil einfach die Tränen, ohne das sie die Trauer fühlen. Das ist immer ein besonders schönes Anzeichen für ihre Herzaktivierung und die Rück-Erinnerung an ihre eigene Göttlichkeit.

Wenn du den Weg zu mir findest, dann freue ich mich sehr, dich tief zu begleiten. Und du wirst dann von meiner Begleiterin und mir umfangreich betreut und bekommst viel Weisheit aus unserem Erfahrungsschatz auf deinen Weg. Wir arbeiten neuerdings auch mit Hypnose, um deine eigene Intention, die wir gemeinsam klar herausarbeiten, tief in dein Unterbewusstsein zu bringen und damit dein Nervensystem in nur einer Sitzung tiefgreifend neu zu stellen, damit deine Integration dir auch erfolgreich gelingt und dein innerer Schweinehund (Ego) nicht allzu viel Gewicht hat, um dich an einer sauberen Integration zu hindern.

Hinzu kommt die Weihe als göttliches Kind, als Emanation der Mutter und des Vaters als das göttliche Kind, die 3, selbst. Das ist sinngemäß die Christus Weihe, die ich dir geben darf, dazu bin ich initiiert und das bedeutet, dass du meine Codes empfängst, die dich tief in deinem Inneren an deine eigene Ganzheit erinnern und einen Prozess in Gang bringen, dass du dich ganz von selbst in diese Richtung bewegst, ohne darüber großartig nachdenken zu müssen und ohne, dass du etwas zerdenken müsstest oder das Gefühl hättest du wärst nicht genug. Wir überschreiben mit dieser gesetzten natürlichen Ordnung auch alle Programme aus Kultur oder Religion, die dazu genutzt wurden, um dich im mentalen Gefängnis des Glaubens zu halten, der dich vom Wissen und Verkörpern abgeschnitten hat.

Meine Begleiterin und ich sind als deine Begleiter die Zeugnis, die Beobachter, im Fluss der Quelle von allem das ist, als Wächter der Erde – wir bezeugen deinen Willen, zu dir selbst zurück zu kehren und damit wieder in die Einheit mit dem Leben einzutreten, als Willensbekundung gegenüber dem eigenen Ego, was eben auch alle Programme trägt. Wie das Wort der Intention gesprochen und geschrieben wird, von unseren Anvertrauten, so ist es und so soll es sein.

Die größte Ausrede der Vermeidung, sich mit dem Ruf auseinander zu setzen ist, dass die Medizin ja in unserem Kulturkreis nicht vorkommt und wir daher kein Recht darauf hätten, sie zu verwenden. Ich sehe das anders, auch weil ich grünes Licht meiner Abuelos (Großeltern der indigenen Kulturen) bekommen habe «als gesunder Mensch als Medico Ancestral / Curandero» wirken zu dürfen, als Jaguar, ohne dafür extra das Trainingsprogramm der indigenen Kinder, die als Geistliche ausgewählt sind, oder einen fakultativen Kurs, durchlaufen zu haben.

Sie sagten: «Deine Seele ist älter als jede von uns, du warst schon oft bei uns, bei unseren Ahnen, um dir Rat einzuholen, erinnerst du dich? Du bist nun wieder gesund, bringe deinen Mitmenschen in deiner Kultur die innere Alchemie bei und erinnere sie an ihre Aufgabe, aber sieh zu, dass du dein Temperament zügelst und niemals aus der Wut agierst.»

Und ich sehe diese Erde als erhaltenswert an, es spielt dabei keine Rolle, ob wir über den Bayerischen Wald reden oder über den Amazonas. Die Erde und die Natur ist nur EINS – ein grenzenloses Ökosystem, empfindsam voneinander abhängig – und wir bringen damit das tiefe Verständnis zurück, mit der Hilfe der Meisterpflanzen des Amazonas beschleunigt, wenn wir sie so wie beschrieben einsetzen, dass auch hierzulande und generell in unserem Kulturkreis die Menschen endlich wieder das Bewusstsein entwickeln, dass man mit Technik und Industrialisierung nicht das heilige schützen und retten kann. Dafür bedarf es keiner Tat im Außen, sondern einer Korrektur der eigenen Geisteshaltung und die erreichen wir durch Anwendung der Meistermedizinen zuverlässig. Sie erinnern jeden Empfänger an die Wichtigkeit, an die eigene Wurzel, als Teil der Natur und daran, dass wir keineswegs über der Natur stehen, sondern nur gesund sein können, wenn wir uns liebevoll um unsere Natur kümmern und sie nicht weiter zerstören. Das ist in dieser Form auch die ultimative Kosmovision des roten Pfads des Lebens, der aboriginalen (indigenen) Völker.

Es muss so also nicht immer der Amazonas sein, wo sich das abspielt und wir leisten mit unserer frisch gegründeten NGO Ahnenweisheit Leben e.V. auch unseren Beitrag, unseren indigenen Geschwistern eine Stimme zu verleihen, sie beweglich zu machen in der Welt und ihre Werte zu kommunizieren. Das Gegenteil der kulturellen Aneignung ist hier also gegeben. Wir weben mit der Medizin das Netz, so habe ich es in Kolumbien gelernt und so setze ich diese Reise auch fort und alle Anvertrauten sind dazu eingeladen, entsprechend Teil dieses immer größeren Netzes der Regenbogenkrieger zu sein!

Darum wurde ich gebeten, als ich mit ihnen lebte, da auch für ihren Nachwuchs der Druck aus der westlichen Gesellschaft mit den Smartphones und den tollen Geschichten eine Verlockung ist, die Aufgabe als Wächter niederzulegen. Aber vielleicht sind ja auch bei uns mittlerweile einige Menschen in der Lage, als Wechselspieler zu unseren indigenen Geschwistern zu stoßen und mit ihnen gemeinsam die Natur vor Ort zu kuratieren und zu erhalten? Es ist nichts in Stein gemeißelt, wir müssen es uns nur vorstellen können und dann einfach gemeinsam umsetzen! 

Ich frage dich also: Muss es so sein, dass ich gebürtiger Indigena bin oder reicht nicht etwa die Erinnerung, als Seelen-Springer und meine eigene Ahnenlinie aus der Ur-Schamanenlinie des roten Weges in der Mongolei chinesischerseits und die der echten Weden und Kelten deutscherseits? Damit bin ich bestens aufgestellt und es ist aufwandslos für mich, diesen Dienst anzubieten, da ich es eh bereits lebe, da die Rückkehr zum Selbst die einzige Option meines Lebensweges war, die übrig blieb, egal was ich auch tat und egal wie sehr ich mich dagegen gewehrt habe.

Und da auch ich von etwas leben darf, genau wie du und ich, unsere Barden, unsere ganzheitlichen Landwirte, unsere Künstler und jeder andere Mensch in dieser geteilten Realität, erübrigt sich auch die Frage nach dem göttlichen Dienst, der immer umsonst zu erledigen sei. Ein Energieausgleich ist in jedem Falle immer nötig, damit die Energie frei fließt, wir Begleiter nicht auf der Straße leben müssen, um ihn erbringen zu können und es wird noch eine ganze Weile länger so bleiben, solange bis wir uns alle daran erinnern, dass wir so oder so immer in ständiger Co-Creation stehen. Ich erinnere mich bereits wieder daran und du?

Wenn auch du tief zu deiner Essenz zurückkehren möchtest, dann lade ich dich von Herzen ein, meine schamanische Begleitung in Anspruch zu nehmen. Mit deinem Gebet und der Weihe die ich dir schenke, wieder in die Gnade des Lebens zu treten. Die tiefe innere Alchemie zu erinnern, damit du unabhängig in deine Kraft kommst und jederzeit dein eigener Heiler sein kannst und fortan durch verkörperte Authentizität ein Vorbild für deine Mitmenschen bist, ohne große Geschichten und ohne häre Worte, die schwer einzuhalten sind.

Buche deine schamanische Begleitung bei mir, wenn du den Ruf verspürst. Du bist auch herzlich eingeladen, mich zu den indigenen Geschwistern in Kolumbien auf Heilreise zu begleiten, dort werden wir im Dezember 2025 und im Januar 2026 wieder unsere Verbindung mit den Regenbogenkriegern stärken und aktiv voneinander lernen!

A’ho. Haux Haux Haux & Namasté

Alé Asar