Die Millennials sind Indigo Krieger der Generation Y. Niedergekommen in den späten 1970er bis ca. 1990 in eine kalte und unbewusste Welt. Viel zu früh, viel zu starke Fähigkeiten, die gefürchtet wurden, sobald sie sich offenbarten. Hochsensibel und ungesehen. Ausgegrenzt und gemieden, oftmals missverstanden und gecancelt in ihrem Idealismus. Ein Tanz zwischen den Generationen.
Den alten Drill erfahren, die heuchlerischen Werte eingebrannt, die Lüge dahinter erkennend, ohne echte Moral und Tugend. Verführt, gebrochen, nicht abgeholt. Vorbereitet zu funktionieren in einer dysfunktionalen Welt und dennoch nie erwünscht in dieser Funktion und als störend empfunden in der sich neu formenden woken Gesellschaft.
Eine übergangene Generation, die ihre Zeit nie hatte um zu strahlen. Dennoch weitergegangen und den Weg geebnet in der Ohnmacht, dabei alle getriggert mit der ureigensten Ehrlichkeit und Loyalität, und auch der Wut, die ihnen zugrunde liegt aufgrund des Erlebten und Ertragenen. Traumatisiert und Zurückgelassen.
Nicht nur von der Gesellschaft, die es dankend annahm, diese Auflockerung, um dann in den Hedonismus abzudrehen – sondern auch von denen, die davon profitierten, die wie ein Phönix aus der Asche aufstiegen, aufblühten, nachdem sie diesen Kriegern begegnet waren und tiefer mit ihnen agierten.
Verführt in dieser scheinbaren Sinnlosigkeit, abzukommen von der Weisheit und dem eigenen Weg. Sie als Weise und Wegweiser des Neuen, niemand bereit oder in der Lage gleichsam Trost zu spenden. Immer auf sich allein gestellt.
Verschlossen das Herz, den Schmerz nicht mehr ertragend. Sich selbst mit Drogen und Sexexzessen verraten, immer im Fokus den Schmerz zu lindern. Alles verloren, nichts ist mehr da. Keine eigene Familie, keine Kinder, keine erfüllende Arbeit und kein Sinn. Alles Unsinn. Wozu das Ganze?
Am Nullpunkt angekommen, vor den Trümmern des Lebens. Vom (Re)Awakening in Stücke gerissen und den Verstand dabei verloren und nochmals die Konfrontation mit all dem Leid, Zyklus für Zyklus durch die eigene Hölle in die Wiedergeburt, viele Male. Die meiste Zeit alleine, den Kampf im Innen und Aussen mit sich selbst ausgemacht.
Das ist der Weg vieler Millennial Indigo Krieger. Sie haben dir und der Menschheit den Weg geebnet, aber sind aufgrund der Zeit ihres Eintreffens nirgends zugehörig gewesen und werden auch von der spirituellen Community gemieden, als diejenigen die auf den Punkt bringen was Heilung benötigt. Nicht mit ihren Worten, sondern durch pure Präsenz und eine Aura der Liebe, die nur wenige ertragen.
Sie werden nur dann gerne hilfesuchend aufgesucht, wenn die Kacke richtig am Dampfen ist, denn sie sind Meister Heiler, geboren aus ihrem eigenen Leid. Wer sich auf sie einlässt, heilt garantiert und erblüht danach. Eine vielversprechende Liaison, endet so schnell wie sie begann. Du bist viel zu viel! – Zack findet sie ihren Partner des Lebens zwei Wochen später nach unendlichen Jahren der Suche, verlässt ihr narzisstischer Ex ihr Feld, klopft der Traumjob an die Tür, ist das Trauma was viele Jahre als unheilbar galt geheilt – aber alle die so empfingen, weg. Nichts kommt zurück, der Weg geht alleine weiter.
Wer kümmert sich um sie, diese mächtigen Krieger, wer sorgt für sie, damit sie ihren Dienst erbringen können der so dringend benötigt wird, damit sie es wieder gerne tun ohne die ständige Gewissheit ausgenutzt worden zu sein, in der Funktion zu transmutieren, zu führen und zu heilen, in der sie gekommen sind? Wer liebt sie für ihren rauen Charme und ihre ungeschönte Echtheit die es benötigt um das Leben zu schützen, der ihre grösste Stärke ist, mit der sie dem Leben den Weg ebneten?
Fühlst du unseren Schmerz? Siehst du unseren Wert? Du findest viele von uns auf der Strasse lebend oder in eher ärmlichen Verhältnissen. Wir haben nichts, wir sind nichts. Aber dafür sind wir Mensch geworden, das garantiere ich dir. Vielleicht ist das ja der Preis dafür…
Alé Asar