Dieser Beitrag erklärt Karma nochmals genauer – und wieso wir niemanden heilen – und unseren Helferkomplex ablegen sollten. Das angehängte Satsang von Sadhguru zum Thema ist sehr wichtig.

Aloha ihr Lieben!

Der Ruf als Heiler ist eine schmale Gratwanderung. Viele verstehen es leider oft genug falsch und gehen davon aus, dass wir anderen Menschen unsere Hilfe und Sichtweise überziehen müssen, dass jemand „gerettet“ werden muss oder, dass man ihnen etwas „wegmachen“ soll oder muss, damit Heilung funktioniert.

Aber das Gegenteil ist der Fall. Da wir einen freien Willen untereinander, als Gottfraktale, haben, darf auch jeder selbst entscheiden, ob er/sie leiden möchte, sein Ego zum Einsatz bringen möchte und generell, wie er/sie sein Leben lebt. Daher ist aus meiner Erfahrung und Sicht der einzige saubere Weg, ein Vorbild zu sein und Anvertraute auf dem Weg zu begleiten, indem man ihnen die Ermächtigung durch das eigene Vorbild gibt und sie in die Befreiung anstupst, ohne irgendetwas vorweg zu nehmen. Das dürfen wir keineswegs, denn damit lösen wir mitunter Potential, was ein Mensch in seinem Leben gekommen ist, um es zu lernen, in Selbstgefallen auf.

Ursache und Wirkung sind real, auch wenn es in unserem westlichen Verständnis noch nicht so sehr angekommen ist. Wir kommen mit Karma aus der Ahnenlinie, aus der Seelenerfahrung und mit dem, was wir erreichen möchten als Summe aus allen Einflüssen. Es ist unsere ureigenste Aufgabe dabei, wenn wir unser Leben als unzufriedenstellend oder sogar leidvoll empfinden, durch unsere innere Arbeit diese Aufgaben zu lösen, d.h. Erkenntnis zu erlangen aus dem, was wir erleben und spüren. Wenn dies in Einklang gebracht wird, erreichen wir Klarheit und es gibt viele verschiedene Techniken, die uns dabei unterstützen, die wir Heiler aus eigener Erfahrung natürlich entsprechend lehren können.

Da ich einen ganzheitlichen Standpunkt einnehme und wünsche, dass die Qualität in der ganzheitlichen Praxis hoch bleibt und zusehends wächst, möchte ich auch darauf hinweisen, dass bei schwersten psychischen Problemen durchaus die schulmedizinische und medikamentöse Behandlung Sinn machen kann. Das ist allemal besser, als dass sich ein Anvertrauter – insbesondere bei Inkompetenz des Heilers oder Wayshower der sich berufen fühlt – selbst das Leben nimmt aus Verzweiflung! Und diese Beurteilung liegt nun einmal leider bisher in unserem Kulturkreis nur in den Händen eines Psychiaters und daran sollten wir uns halten!

Was definitiv unsere Aufgabe ist, ist die Lehre und Aufklärung über die Mechanismen der geistigen Welt, die für sehr viele Menschen noch Neuland ist. Dort hat die Schulmedizin bis heute eine große Abneigung gegen, was nicht optimal ist, allerdings auch verständlich, da man sich die Evidenz auf die Kappe geschrieben hat. Doch vieles, was wir wahrnehmen und womit wir arbeiten können, ist leider bis dato nicht durch eine entsprechende Analytik sichtbar und reproduzierbar. Das heißt selbstredend nicht, dass es diese Dinge nicht gibt. Nein, das Gegenteil ist der Fall! Es gibt viele Mechanismen, wie die Verbote von Dicyanin Farbstoff zum sichtbar machen des astralen Raums und von rotem Quecksilber aufgrund seiner Eigenschaften hinsichtlich der Gravitation, so dass man hier auch eine Sorge verorten könnte, dass die echten Ganzheitlichen mit ihrer Weisheit dem System den Rang ablaufen könnten – und aus meiner Sicht auch werden, wenn das Bewusstsein immer weiter ansteigt.

Ich beziehe diesen Beitrag heute explizit auf das Karma, da es in dieser Epoche der Erde ansteht, dass alle Menschen ihre innere Arbeit vollrichten und die Einladung annehmen, herauszufinden, durch die Introspektion, wer sie wirklich sind. Dadurch lässt sich der immense gesellschaftliche Druck an psychischen „Störungen“ deutlich lindern und wird sich irgendwann, wenn die Akzeptanz da ist, in Selbstgefallen auflösen. Dennoch möchte ich an alle Energiearbeiter den dringenden Appell richten, dass diese nur in der inneren Führung des höheren Selbst arbeiten, wenn sie an solch imminent wichtige Dinge herangehen, wie das Karma. Sollten wir nicht! Es sollte unser Dienst und unsere Lehre sein, dass die Anvertrauten Eigenverantwortung übernehmen und daran wachsen und sich selbst aus der Depression ziehen – notfalls eben auch mit Psychopharmaka, wenn dies für besonders schwerwiegende Zustände indiziert ist.

Das ist eine ganzheitliche Sichtweise. Fokus auf die Naturverfahren und die Natur als Medizin selbst, auf die innere Auseinandersetzung und das Auseinandersetzen mit den eigenen Glaubensmustern, die man als „Psychic“ wunderbar spiegeln oder mit seinen Fragen begleiten kann, damit ein Mensch sich selbst erkennen darf – einmischen dürfen wir uns jedoch in den Lebensweg eines anderen Menschen nicht, denn dadurch übernehmen wir eine Verantwortung, die von ihren Konsequenzen her nicht absehbar ist. Das Video von Sadhguru dient dazu, zu verinnerlichen, dass es so viele Feinheiten gibt, die wir einfach nicht allumfassend auf dem Radar haben. Auch einem Arzt oder anderweitigen Heilberufler steht es gut zu Gesicht, wenn man für seine Anvertrauten in schweren Fällen geeignete Hilfe auftreibt, statt es selbst mehr schlecht als recht zu erledigen. Das ist der neue Geist der Zusammenarbeit, den ich hier nochmals stark betonen möchte, ohne Ego sondern ausschließlich zum Wohle unserer Mitmenschen, die sich in unsere Hilfe begeben!

Abschließend möchte ich hier Matthäus 7: 1-6 der Bibel zitieren, was für mich die wichtigste Grundlage ist für ein praktikables Miteinander in diesen Zeiten. Es setzt die EIGENE Heilung und Schattenarbeit als einzig legitime Maßnahme an eins.

Vom Richten
1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. 2 Denn wie ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden. 3 Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge? 4 Oder wie kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen! – und siehe, ein Balken ist in deinem Auge? 5 Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; danach kannst du sehen und den Splitter aus deines Bruders Auge ziehen. 6 Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen. 

In Lak’ech Ala’kin & Namasté

Alé Asar


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