Liebe Community!

Heute geht es um das Thema Energieausgleich. Nicht im Sinne des Geldes, sondern darum, wie es auf unbewusste Art ständig geschieht. Wir alle tun es, jeden Tag und in allen Prozessen der Interaktion. Einer gibt dabei Energie, der Andere empfängt. Dabei sollte es nach Möglichkeit stets ganz bewusst ausgeglichen zugehen, damit keiner zu kurz kommt und auf Dauer dadurch ausbrennt. Die Kehrseite ist das «sich bedienen» an der Energie anderer, eine vampirische Eigenschaft, die wir dem Narzissmus zuordnen. Dieses Zusammenspiel ist die Ursache des Mangelbewusstseins und für die Wichtigkeit des Urvertrauens.

Ich gehe hier aber sogar noch weiter und sage, dass alle, die auf Kosten der Sozialsysteme leben, obgleich sie gesund sind, dabei auf die normalen Arbeitnehmer schimpfen und sie als «einfältige Schafe» bezeichnen, diesen Vampirismus ebenfalls versinnbildlichen, da sie sich von der Energie derer ernähren, über die sie sich erheben, aber nicht bereit sind, ihren eigenen Beitrag zu leisten oder auf diese Schein-Sicherheit zu verzichten – das wäre der richtige Weg! Diese letztgenannte Gruppe ist oftmals Opfer von Narzissmus gewesen und trägt nun diese Opferrolle selbst, wobei nach außen vampirisch zugegriffen wird, ganz im Sinne des Narzissmus, den diese Gruppe oftmals anprangert.

Nur als Beispiel aus eigener Position: Ich nehme nichts vom System und muss schauen wo ich bleibe – ich finde es nicht richtig, etwas anzunehmen, wenn ich mit dem, was dahinter steht nicht einverstanden bin. Das System steht für den machiavellis’schen gesellschaftlichen Wirtschaftsnarzissmus, den es zu transformieren gilt. Wie soll ich etwas transformieren, von dem ich abhängig bin?

Aus diesem Anlass bringe ich heute dieses Thema, da es überfällig ist, jetzt – wo so viele vom Universum zu einem tieferen Erkenntnisgewinn eingeladen sind – zu lehren und zu mahnen, dass wir einen Paradigmenwechsel in der Breite hinbekommen, damit der Wandel, der in die Wege geleitet ist, überhaupt tragbar wird, verteilt auf alle, die bereit und vorbereitet sind, anderen Menschen dabei zu helfen, diese Transformation durchzustehen.

Es gibt ein sehr altes Muster, denn die empathischen Menschen sind oft die Geber, die narzisstischeren Menschen oftmals die Nehmer. Ordnen wir das der Polarität männlich/weiblich zu, dann entspricht dieses Prinzip allerdings nicht der natürlichen Ordnung sondern seiner Inversion, denn im Kreislauf der Energie gibt die Quelle von allem das ist – die elektrische Quelle des Lichts – in der männlichen Polarität, repräsentiert durch das fünfte Element Äther, seine Elektrizität in das Void ab, die (gleiche) Quelle von allem das ist – die magnetische Quelle in der Dunkelheit – in der weiblichen Polarität des Lebens gegeben als magnetisches Prinzip. Das weibliche Prinzip steht für die Fülle in der physischen Welt und damit für die Manifestation durch die vier Elemente Wasser, Erde, Luft und Feuer.

Narzissten holen sich im Sinne dieser spirituellen Grundlage also die Energie aufgrund des guten Willens eines Empathen, bei dem öfter der «Helferkomplex» zuhause ist – um ihre eigene Schöpfungskraft zu maximieren, darum geht es herunter gebrochen aufs Wesentliche. Es können Frauen und Männer gleichermaßen sein, die eine der beiden Rollen in einer Verbindung einnehmen. Findet sich eine solche Verbindung in einer Partnerschaft, hat dies oftmals Leid und sich wiederholende Diskussionen zur Folge und wird diese Partnerschaft ausgelebt als Trauma-Bindung, wenn dies unterbewusst abläuft, dann genährt aus der DNA und den vorangegangenen Ahnen und den Themen, die noch in der DNA vorliegen.

Im größeren Stil ist das toxische Patriarchat der Arbeitswelt, das nur analytische Kennziffern kennt, ohne den Menschen zu sehen – unter maximierter Ausnutzung der Humanen Resource – sicherlich das, was wir als klassisches Beispiel des Machiavellis’schen Narzissmus der Gesellschaft, angetrieben durch wirtschaftlichen Interessen bezeichnen können. Kurzum: Die Toxizität des Kapitalismus ohne Rücksicht auf alle emotionalen, natürlichen oder limitierenden Faktoren, unter stetiger Optimierung der Ausbeute, ist ein schwer narzisstisches Prinzip das sich auch auf unsere Gesellschaft niederschlägt!

Aus alchemistischer Sicht von neutraler, universeller Position hat der Narzisst die Aufgabe, dem Empathen beizubringen, Stärke und klare Grenzen zu entwickeln, sowie Nein zu sagen und den eigenen «Helferkomplex» genauer zu betrachten und integrieren. Der Empath hat die Aufgabe die Kunst des Loslassens zu lernen, die Vergebung und die Einsicht, dass auch eine negative Lektion eine wichtige ist, um in die Stärke durch Wandel zu finden. Er lehrt den Narzissten das «leer ausgehen» und gelassen auf Rückweisung zu reagieren, so dass dieser sein Ego heilen kann und die Ursache dafür bei sich finden darf.

Im Video ordne ich die emotionale Intelligenz (EQ) und weibliche Polarität dem Empath / Gefühl / Emotion zu und die mentale Intelligenz (IQ) und männliche Polarität dem Narzissten/ Verstand / Ego. In einem englischen Video, was ich im Rahmen meiner Mysterienschule Moksha Advaita einst teilte, ging ich bereits vor geraumer Zeit auf das Thema ein, dass das Ego das bisher unrealisierte Potential der Seele invertiert abbildet durch eine hedonistische Erfahrung, um dieser die gewünschte Erfahrung beizubringen weil sie noch ausständig ist, indem Leid aus dem Karma der egoistischen Erfahrung resultiert, was über die Introspektion in Weisheit alchemisiert wird. Das ist eine hilfreiche Sicht, um das ganze Urteilen über Gut und Böse mal zu überkommen und damit die Täter-Opfer Beziehung in Eigenverantwortung bei Gewahrwerden ad acta zu legen.

Dabei sind sowohl die Heilung der Opferrolle und des Helferkomplex für den Empathen, als auch das Ablegen des Ego und das Zulassen der eigenen Vulnerabilität, sowie die Besinnung auf die emotionale Intelligenz für den Narzissten, beides enorme Felder der Heilung, welche die Grundlage des Leidens in der Gesellschaft charakterisieren. Mit der schamanischen Betrachtung und Introspektion können diese Themengebiete gut in die Heilung gebracht werden, wenn die Suchenden bereit sind, die Verantwortung voll und ganz zu übernehmen.

Setzen wir in der Interaktion mit unseren Mitmenschen den Fokus nun auf eine Aufwärtsspirale der Fülle, statt diese gesellschaftlichen Muster des Mangels weiter zu bedienen und weisen wir freundlich darauf hin, wenn sich der Impuls nicht einpendelt in ein brauchbares Gleichgewicht, wenn man mit einem anderen Menschen häufiger interagiert, dann pflanzen wir den Samen für ein neues Bewusstsein, welches auf der Basis des positiv ausgerichteten Miteinander funktioniert. In der Arbeitswelt wird es folglich immer wichtiger, nicht mehr die Humane Ressource und das Geld an eins zu stellen, sondern wieder das Befinden des Mitmenschen, der in einer Zusammenarbeit ganz sicher bessere und insbesondere kreativere Ergebnisse zu einer Gruppe beiträgt, als jemand, der immer Angst davor haben muss, wie er am Ende des Monats die Rechnungen zahlen kann und sich dabei die ganze Zeit ausgenutzt fühlt.

Es gelten folgende Grundprinzipien für den Empathen, der erfahrungsgemäß das Muster in dem Moment durchbricht wo er aus zu viel angestautem Leid NEIN sagt:

  • Es ist zu realisieren: Nur aus einer vollen Kanne kann ich ausschenken.
  • Ich gebe nur so viel, wie vertragen wird und höre sofort damit auf, wenn ich das Gefühl habe, einem Energievampir begegnet zu sein. Dann schütze ich mich und kommuniziere offen, während ich loslasse. Das gilt auch und insbesondere gegenüber Arbeitgebern die unethisch arbeiten und ihre Mitarbeiter ausbeuten.
  • Ich achte darauf, dass ich meinen Helferkomplex beobachte und frage die Menschen, bevor ich ihnen helfe. Ich kläre für mich ab, wieso ich nicht hinreichend Selbstliebe habe und versuche diese Anerkennung im außen zu bekommen.
  • Ich schaue auf meine Mitmenschen die mich ermächtigten und gebe auch an sie zurück, selbst wenn es ein schönes Gefühl ist, auch mal zu empfangen und gesehen zu werden. Hier achte ich besonders gut darauf, dass ich nicht das erworbene narzisstische Muster selbst zeige und an meine Helfer weiter gebe.
  • Nehmen tue ich von den Narzissten zu deren Übung und gebe nicht klein bei, bis ich kriege was ich möchte oder ich lasse los und setze diese frei, wenn ich nicht kämpfen will. Ich bleibe konsequent und breche den Kontakt erst recht ab, wenn der Narzisst nachsetzt.
  • So erteile ich dem Narzissten nachhaltig seine wahrhaftige und wertvolle Lektion. Er muss nun selbst in die Heilung und wird es verstehen, wenn er den gleichen Ablauf häufiger gespiegelt bekommt. Ich gebe mir den Beweis als Empath, dass ich zu intrinsischer Selbstliebe / Schutz fähig bin und nicht darauf angewiesen im Außen durch einen (zunächst) verführerisch strahlenden Narzissten.

Man bedenke bei alldem, dass auch dem Narzissmus oftmals schwere emotionale oder mentale Verletzungen zugrunde liegen und es nichts bringt, den Narzissten zu verteufeln. Oftmals als Trauma des inneren Kindes, oder gesellschaftliches / generationales Trauma aus der DNA. Ein Narzisst ist selbst dabei in früher Kindheit oftmals das Opfer als Empath gewesen, welches sich geschworen hat, nicht mehr verletzt zu werden. Das Ego ist so stark ausgeprägt, dass es nicht mehr erkannt wird, bis ein Narzisst einen Empathen wirklich ganz verliert, den er sehr geliebt hat, dann ist oftmals durch den Bruch des Herzens die notwendige Vulnerabilität erreicht, damit er Heilung zulässt und Bereitschaft besitzt in eine tiefe alte Wunde einzutauchen, um die innere Transformation endlich anzugehen.

Wir schamanischen Alchemisten stehen in dieser Zeit zur Verfügung, um diese Muster für beide Seiten aufzudröseln und Impulse zu setzen mit tiefenpsychologischen Arbeitsweisen, unserer eigenen Frequenz, DNA Heilung und Pflanzenmedizin, um den Betroffenen die Möglichkeit zu geben, die zielführende Innenbetrachtung in geführter und eigenverantwortlicher Weise zu erlernen. Es macht sehr stolz und ist darüber hinaus absolut erleichternd, wenn man sich selbst in einer psycho-pathologischen Haltung erkennen lernt, diese so dann immer korrigieren kann und mit der Pflanzenmedizin eine Neuverknüpfung der Neuronen vornehmen kann, so dass das alte Muster nicht mehr greifen kann und zu Weisheit und Resilienz wird, wohingegen man selbst ein bisschen näher zu seiner wahren Essenz als liebendes Wesen und göttliches (inneres) Kind zurückkehrt.

In Lak’ech Ala’kin & Namasté

Alé Asar